Soeben fand ich im World Wide Web einen sehr coolen Clip bezüglich der Präsidentenwahl in Amerika. In diesem sieht man Homer, wie er Obama wählen will, doch die Wahlmaschine „macht einen Fehler“ und er stimmt für McCain. Das wiederholte Drücken auf die Abstimm-Taste bringt McCain noch mehr Stimmen. Wenn das mal nicht ein schöner Seitenhieb ist, welcher auf die unzähligen Wahlmanipulationen anspielt, weiß ich es nicht… =)
Zitate aus dem Telefonat:„Es ist so toll, Sie zu hören, danke, dass Sie uns anrufen (…) Wir haben Hochachtung vor Ihnen, (Präsidentschaftskandidat) John McCain und ich, wir lieben Sie.“
„Auf die Lobeshymne des Anrufers auf das erfüllende Liebesleben mit der französischen First Lady Carla Bruni reagiert Palin amüsiert und macht ihm Komplimente für seine „wunderschöne Familie“. Die begeisterte Jägerin Palin schlägt dem Sarkoy-Imitator auch vor, mit ihr gemeinsam auf Jagd zu gehen – und lacht, als dieser antwortet: „Also, ich liebe es ja, Tiere zu töten (…) Leben nehmen, das ist so lustig!“
Auf der Site seht ihr außerdem noch eine grafische Darstellung der Entwicklung des Wählerverhaltens. Die Umfrage wird täglich aktualisiert, sodass ihr immer auf dem neuesten Stand seid.
PS: Viele haben ja schon vorläufig gewählt und mussten ca. 3 Std. am Wahlbüro anstehen.
Es ist schon bedenklich, wie damals zu hören das die Stimmzettel fehlerhaft und das Verfahren teils zu kompliziert sein soll (kam soeben auf PHOENIX, in den Nachrichten)…
Denn was bei vorigen Wahlen für ein „Dreck“ ablief ist ja schließlich bekannt. (Das man mit der Mehrzahl der Stimmen eine Wahl verliert)
Der sechsjährige Junge Bryan Ruda wurde in einer amerikanischen Vorschule, des Bundesstaates Ohio der Schule verwiesen, da er einen Irokesenschnitt trägt.
Rektorin Linda Geyer begründet: „Die Frisur von Bryan Ruda ist eine Ablenkung für andere Schüler.
Die Kleidungsvorschriften des Schulbezirks erlaube der Schule, alles zu verbieten, was die Ausbildung störe.“
Rudas Mutter entgegnet: „Die Schule verbiete den Haarschnitt nicht. Das ist vollendete Diskriminierung.“
(in der FAZ, 28.02.08 steht noch, wie ein „Iro“ aussieht…Ich denke jeder kann mit dem Begriff etwas anfangen…)
Ich bezweifle das die Haare eines sechsjährigen Jungen so „hoch stehen“ das sie die Sicht der anderen Schüler (zur Tafel etc.) behindern!
Aber amerikanische Schulen und Logik bzw. „Demokratie“, das klappte noch nie so wirklich…
Demnächst kommt man noch auf die Idee, „andersgläubige“ („böse Un-Christen“) als ausbildungsstörenden Faktor zu sehen.
„Tolles Amerika“, am besten:
kurzer Haarschnitt oder Glatze
amerikanische Fahne, als Pflicht-Utensil (Tattoo, Aufkleber, Aufnäher)
Einführung der Bibelpflicht, sowie stetiges mitführen des Patriot Acts
nur gebürtige Amerikaner dürfen die Schule besuchen…
Echt klasse Leistung, und wir jammern über unser Bildungssystem.
Auf meine Frisur 🙂 habe (derzeit) nur ich willentlich Einfluss, weder Schule noch Staat haben diese gemietet.